Vitamin D wird als Sonnenvitamin bezeichnet und ist wichtig für einen stabilen Knochenbau. Ein Mangel an diesem Vitamin macht sich am ehesten an einem zeitigen Abbau der Knochensubstanz (Osteoporose) bemerkbar; Menschen mit einem Mangel an Vitamin D neigen häufiger zu Knochenbrüchen. In der Nahrung ist das Vitamin so gut wie nicht vorhanden, das Vitamin wird mit Hilfe von Sonnenlicht gebildet. Ist nicht genug Sonne vorhanden, kommt es häufig zu einem Mangel an diesem Vitamin, doch können Sie einem Mangel vorbeugen und Ihrem Körper das Vitamin als Nahrungsergänzungsmittel zuführen.
Vitamin D – das Sonnenvitamin
In unseren Breiten sind die Menschen dem Wechsel der Jahreszeiten ausgesetzt, daher wird der Körper nicht gleichmäßig mit Sonnenlicht versorgt, um Vitamin D zu bilden. Besonders in der dunklen Jahreszeit wird vom Körper häufig nicht genügend Vitamin D produziert. Mehr als die Hälfte der Deutschen leidet daher zu Beginn des Frühjahrs an einem Mangel an Vitamin D. Es ist kaum möglich, den Bedarf an Vitamin D über die Nahrung zu decken, doch können Sie einem Mangel vorbeugen und Ihrem Körper auch im Winter genügend Vitamin D zuführen.
Was Sie gegen einen Mangel an Vitamin D tun können
Damit Ihr Körper Vitamin D selbst herstellen kann, benötigt er Sonnenlicht. Das Sonnenlicht ist in unseren Breiten allerdings nicht immer ausreichend vorhanden. Einem Mangel an Vitamin D können Sie mit den entsprechenden Präparaten vorbeugen, die Sie in Form von
· Kapseln
· Tabletten
· Tropfen
kaufen können. Die Nahrung bietet auch bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung nicht genügend Vitamin D, daher sind solche Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll. In Innereien und fetthaltigem Fisch ist etwas Vitamin D enthalten, doch besonders Innereien mag nicht jeder. Auch Vegetarier und Veganer können ihrem Körper dieses Vitamin über die Nahrung nicht zuführen, denn das Vitamin ist nur in geringen Mengen in tierischen Lebensmitteln enthalten. An die Einnahme von Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel sollten Sie vor allem vom Herbst bis zum Frühjahr denken. Sie sollten die Produkte allerdings nicht wahllos kaufen, sondern zuvor Ihren Arzt konsultieren. Ihr Arzt kann Ihnen sagen, welche Produkte geeignet sind und wie Sie sie einnehmen sollen. Auch Wissenschaftler sind sich nicht ganz sicher, wie die Dosierung von Vitamin D erfolgen sollte. Wissenschaftler sind der Meinung, dass die tägliche Dosis höher als bisher angenommen sein sollte. Seit 2012 wurde die Tagesdosis daher um das Vierfache angehoben; von ursprünglich 5 Mikrogramm täglich wurde sie auf 20 Mikrogramm täglich festgelegt. Es ist unmöglich, diesen Tagesbedarf mit der Nahrung zu decken, da es niemand schafft, täglich mehrere Kilogramm an Fisch, Kalbfleisch, Eiern oder Käse zu verzehren. Würden Sie das tun, dann wäre Ihre Ernährung einseitig und nicht ausgewogen. Bei verschiedenen Erkrankungen besteht ein besonders hoher Bedarf an Vitamin D; Menschen mit Multipler Sklerose brauchen beispielsweise den neunfachen Tagesbedarf von 180 Mikrogramm. Bei der Krebsprophylaxe wird sogar der zwölffache Tagesbedarf von 240 Mikrogramm empfohlen.
Wichtige Quellen von Vitamin D
Wird der Körper ausreichend mit Sonnenlicht versorgt, kann er sich zum größten Teil selbst mit Vitamin D versorgen. Schon 15 Minuten in der Sonne, abhängig vom Hauttyp, können dem Körper helfen, mindestens 500 Mikrogramm Vitamin D herzustellen. Die Sonne ist daher die vorrangige Bezugsquelle, doch hat nicht jeder Zeit, sich täglich in der Sonne aufzuhalten; ebenso neigen empfindliche Menschen schnell zu Sonnenbrand und zu Hautkrebs.