Vitamin B Schwangerschaft

Unser Körper muss täglich mit ausreichend Vitamin B versorgt werden. Vor allem in der Schwangerschaft ist es wichtig, dass Sie Ihren Körper mit genügend Vitamin B versorgen. Welche Bedeutung Vitamin B in der Schwangerschaft hat und wie Sie Ihren täglichen Vitamin B Bedarf während der Schwangerschaft decken können, erfahren Sie nachfolgend.

Vitamin B12 für die Entwicklung Ihres Babys

Achten Sie während Ihrer Schwangerschaft darauf, dass Sie Ihren Körper mit ausreichend Vitamin B12 versorgen. Vitamin B12 ist für die gesunde Entwicklung Ihres Säuglings wichtig. Nur mit ausreichend Vitamin B12 können sich das Nervensystem sowie das Gehirn Ihres Säuglings richtig entwickeln. Somit kann sich ein Vitamin B12 Mangel während der Schwangerschaft sehr negativ auf die Entwicklung Ihres Babys auswirken und somit schwerwiegende Folgen nach sich ziehen.

Vitamin B gegen Übelkeit in der Schwangerschaft

Viele Frauen klagen vor allem in den ersten Schwangerschaftswochen über Übelkeit. Sie können die Übelkeit während der Schwangerschaftswochen häufig durch die Zufuhr von ausreichend Vitamin B1, B6 und B 12 mildern. Sie können Ihren Vitamin B Bedarf entweder über die Nahrungsaufnahme decken oder durch speziell für Schwangere hergestellte Vitamin B Präparate. Es gibt Präparate, die Vitamin B1, B6 und B12 in ausreichender Menge enthalten.

Die Folgen eines Vitamin B Mangels während der Schwangerschaft

Ein Vitamin B Mangel während der Schwangerschaft kann schwerwiegende Folgen für Ihr Baby haben. Die Schwere der Folgen hängt vom Grad des Vitamin B Mangels ab. Vor allem Vitamin B12 sollte während der Schwangerschaft in ausreichenden Mengen aufgenommen werden. Ein Vitamin B12 Mangel kann im extremsten Fall einen Schwangerschaftsabbruch nach sich ziehen. Außerdem können neurologische Schäden sowie Koma weitere Folgen eines Vitamin B12 Mangels sein. Auch während der Stillzeit sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihren Körper mit ausreichend B-Vitaminen versorgen.

Vitamin B in der Muttermilch

Wie bereits erwähnt, ist vor allem Vitamin B12 während der Schwangerschaft und Stillzeit sehr wichtig. In der Muttermilch ist genauso viel Vitamin B12 enthalten, wie in dem Blut der Mutter. Der Vitamin B12 Bedarf in der Stillzeit ist deutlich erhöht. Dies liegt daran, weil in der Stillzeit sowohl der Vitamin B12 Bedarf des Kindes als auch der Vitamin B12 Bedarf der Stillenden gedeckt werden müssen.

Vitamin B 12 während der Stillzeit

Auch nach der Schwangerschaft, also während der Stillzeit, sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihren Körper und somit auch Ihren Säugling mit ausreichend Vitamin B12 versorgen. Denn auch nach der Geburt entwickeln sich das Nervensystem, das Gehirn sowie der Körper Ihres Babys weiter. Der Tagesbedarf einer Stillenden ist höher als der Tagesbedarf einer Schwangeren. Ein Vitamin B Mangel in der Stillzeit kann ebenfalls schwerwiegende Folgen für die Entwicklung Ihres Säuglings haben.

Vitamin B Mangel bei veganen und vegetarischen Müttern

Vor allem bei veganen und vegetarischen Müttern ist häufig ein Vitamin B12 Mangel zu beobachten. Dies liegt vor allem an der einseitigen Ernährung. Einige Untersuchungen haben gezeigt, dass häufig Säuglinge von veganen und vegetarischen Müttern an einem Vitamin B12 Mangel leiden. Diese untersuchten Säuglinge zeigten deutliche Störungen hinsichtlich der Entwicklung. Gut zu wissen: Bei vegetarischen und veganen Müttern kann es während der Schwangerschaft vorkommen, dass diese plötzlich einen Heißhunger auf Fisch oder Fleisch verspüren. Dies ist ein deutliches Signal des Körpers dafür, dass wichtige Nährstoffe, wie zum Beispiel B-Vitamine fehlen. Es gibt für vegane Mütter speziell entwickelte B-Vitamin Präparate. Diese Präparate enthalten vor allem das wichtige Vitamin B12.

Vitamin B - Präparate

Wenn Sie Ihren Vitamin B Bedarf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht mit Ihrer täglichen Nahrung decken können, können Sie auf Vitamin B Präparate zurückgreifen. Es gibt Vitamin B Präparate als

-       Tabletten

-       Kapseln und

-       Sprays.

Welches Präparat das richtige für Sie ist, wird Ihnen Ihr Frauenarzt/Ihre Frauenärztin sagen.