Ornithin

Ornitihin ist eine Aminosäure. Diese Aminosäure gehört zur Gattung der proteinogenen Aminosäuren. Wozu der menschliche Organismus Ornithin benötigt und was Ornithin bewirkt, erfahren Sie anschließend.

Ornithin trägt durch die Bildung von Harnstoff zur Entgiftung unseres Körpers entscheidend mit bei. Unser Körper bildet Ornithin unter anderem bei der Produktion von L-Arginin. Unser Organismus benötigt Ornithin für den reibungslosen Ablauf des Harnstoffzyklus. Außerdem hilft Ornithin bei der Entgiftung unseres Körpers, was eine positive Wirkung auf unsere Leber bedeutet. In Verbindung mit Arginin hilft Ornithin unserem Organismus Ammoniak entsprechend gut abzubauen. Ammoniak ist für unseren Körper schädlich, da es leistungsmindernd wirkt. Außerdem trägt Ornithin zur Besserung

-       der Wundheilung

-       des Schlafverhaltens sowie

-       zur Erektionssteigerung

bei. Ornithin wirkt in Kombination mit Arginin für mehr „Schwung“ im Leben. Außerdem wird Ornithin in der Medizin als Leberschutzmittel eingesetzt. Des Weiteren belegen Studien, dass L-Ornithin die sogenannte Thymusdrüse anregt. Diese Thymusdrüse ist für die Stärkung unseres Immunsystems mit verantwortlich. Somit spielt ein ausgeglichener Ornithingehalt auch für unser Immunsystem eine entscheidende Rolle.

Ornithin - Ankurbelung des Fettstoffwechsels

Wenn Sie Ornithin zur Ankurbelung Ihres Fettstoffwechsels nutzen möchten, sollten Sie 2 Ornithin Kapseln vor dem Zubettgehen einnehmen. Achten Sie darauf, dass Sie diese Kapseln auf leeren Magen zu sich nehmen. Von einem „leeren“ Magen können Sie ausgehen, wenn die letzte Mahlzeit mehr als 3 Stunden zurückliegt. Durch diese beschriebene Vorgehensweise kurbeln Sie den Fettstoffwechsel mithilfe der Leber an. Unser Körper ist somit in der Lage, überflüssige Fettdepots in Energie umzuwandeln. 

Wie bereits weiter oben erwähnt, gibt es bestimmte Personen, die einen erhöhten Ornithinbedarf haben. Um diesen Bedarf zu decken, sollten Lebensmittel wie

-       Fleisch

-       Fisch

-       Nüsse

-       Soja

-       Reis

-       Weizen und

-       Milcheiweißprodukte

auf Ihrem Speiseplan stehen. Diese Lebensmittel enthalten sowohl vermehrt Ornithin als auch Arginin.

Ornithin - Aufnahme durch Nahrungsergänzungsmittel

Wenn Sie nicht in der Lage sind, den täglichen Ornithinbedarf durch Lebensmittel zu decken, können Sie auch von entsprechenden Nahrungsergänzungsprodukten Gebrauch machen. Sie können Ornithin in Kapselform, Pulverform oder Tabletten erwerben. Empfohlen werden häufig Produkte, die auch andere Nährstoffe enthalten. Wenn Sie sich für ein Nahrungsergänzungsmittel entschieden haben, sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass dieses Produkt neben Ornithin auch Vitamin B, Zink und Biotin enthält.

Da Ornithin zur Verbesserung des Schlafverhaltens beiträgt, wird zur Einnahme von entsprechenden Produkten am Abend geraten. Bei der Kapselform werden meist 1 bis 2 Kapseln direkt vor dem Schlafengehen empfohlen. Nehmen Sie die Kapseln nach HerstellervorGaban ein, damit es zu keiner Überdosierung kommt. Denn eine Überdosierung kann Magen-Darm-Beschwerden auslösen. Kinder, Diabetiker sowie Jugendliche, die sich im Wachstum befinden, sollten von der Einnahme von Ornithin über Nahrungsergänzungsmittel Abstand nehmen. Des Weiteren sollten Sie beachten, dass durch die Zufuhr von Ornithin-Nahrungsergänzungsmitteln auf vollem Magen eine Gewichtszunahme eintreten kann.

Wie entsteht ein Ornithinmangel?

Eigentlich ist unser Körper selbst in der Lage, Ornithin in ausreichender Menge zu produzieren. Bei Personen, die ständig unter Stress leiden, krank sind oder sich einfach nur unwohl fühlen, wird die Produktion von Ornithin gehemmt. Dieser Personenkreis sollte deshalb Nahrungsmittel zu sich nehmen, die über einen hohen Ornithingehalt verfügen.